Über IN VIA
Vor Ausbeutung und Mädchenhandel galt es Ende des 19. Jahrhunderts arbeitssuchende junge Frauen zu schützen, die vom Land in die aufblühenden Städte kamen. Aus einem „Empfangsdienst für allein reisende Mädchen“ am Münchner Zentralbahnhof entstand die erste katholische Bahnhofsmission in Deutschland – und IN VIA in Bayern.
Für die Unterbringung der jungen Frauen wurden damals „Mägdehäuser“ geschaffen, die längst pädagogisch begleiteten Wohnheimen für junge Auszubildende gewichen sind. Und die Aufgaben der „Placierungsbureaus“, quasi einer frühen „Agentur für Arbeit“, haben beispielsweise die Beratungsstellen für Au-Pairs übernommen.
Das soziale Dienstleistungsangebot von IN VIA ist heute breiter gefächert denn je: Migrationshilfen, die Jugendsozialarbeit an Schulen und die Vermittlung in verschiedene Freiwilligendienste gehören genauso dazu wie interkulturelle Freizeitangebote und Jugendberufshilfe.
Eines ist all diesen Diensten gemeinsam: IN VIA hilft immer schon jungen Frauen ihre Stärken zu entfalten und schwierige Übergänge zu gestalten. Von der Schule in den Beruf, von der Heimat in die Ferne, vom Elternhaus in die Selbständigkeit. IN VIA ist ein international organisierter Frauenverband, der sich für gerechte Lebensbedingungen vor allem für benachteiligte Mädchen und junge Frauen einsetzt und präventiv tätig ist.
Als Fachverband der Caritas handelt er im diakonischen Auftrag: Er macht Kirche und Glaube erfahrbar.