Orte der Begegnung-Augsburg
Das Projekt „Orte der Begegnung - Augsburg“ richtet sich an Frauen mit Migrationshintergrund. Wir bieten eine Vielzahl an Veranstaltungen und Angeboten, die den Frauen helfen sollen, sich besser in Deutschland zurechtzufinden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Unser Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, mehr über das Leben in Deutschland zu lernen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Themen unserer Veranstaltungen konzentrieren sich auf Wissensvermittlung und -erweiterung. Dabei werden folgende Schwerpunkte behandelt:
- Bildung und berufliche Qualifizierung
- Rechtliche Aufklärung
- Gesundheitsförderung
- Kulturelle Teilhabe
- Sprachförderung
- Soziale Netzwerke
- Empowerment und Selbsthilfe
Unser Angebot umfasst regelmäßige Treffen wie:
- Frauengruppe – Hilfe zur Selbsthilfe
- Digitreff
- Deutschstammtisch
- Interessante Vorträge
Diese Veranstaltungen bieten zahlreiche Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung, um neue Frauen kennenzulernen und das eigene Netzwerk zu erweitern.
Wir laden alle Frauen ab 18 Jahren mit Migrationsgeschichte herzlich ein. Besonders angesprochen sind Frauen, die durch Familiennachzug nach Deutschland gekommen sind.
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.
Programm & Anmeldung
Zu den Einzelterminen können Sie sich hier anmelden
Selbstbewusst in das Arbeitsleben
Das Projekt Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund dabei unterstützen eine sozialversicherungspflichtige Arbeitsstelle zu finden. Wichtig ist hierbei ein
Beratungsansatz, in dem in einem ersten Schritt die Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenz möglichst genau erfasst werden. In einem zweiten Schritt werden realistische berufliche
Möglichkeiten gemeinsam mit den Teilnehmerinnen erarbeitet, Wünsche sollen berücksichtigt werden. Wichtig ist hierbei aber auch die Ausweitung des Blicks der Frauen auf neue, berufliche
Einsatzmöglichkeiten.
Anmeldung für ein Beratungsgespräch:
Programm & Anmeldung
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Dieses Projekt wird gefördert durch die Glücksspirale.
Werte.Scouting
Gemeinsam mit jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte Werte entdecken, hinterfragen und mitgestalten.
Was ist mir wirklich wichtig? Was ist ein Wert? Wie gehe ich mit Wertekonflikten um? Wie funktioniert Gemeinschaft? Was heißt „anders“?
Mit dem Workshop verfolgen wir die Idee:
- Wertedialoge mit den Jugendlichen durchführen und ein erhöhtes Wertebewusstsein schaffen,
- ein kreatives Angebot für gemeinsame Zukunftsvisionen für ein (neues) Wir entstehen lassen,
- die Perspektive der jungen Menschen in der Stadt Augsburg sichtbar machen und
- Jugendliche als gestaltende Akteure in der Gesellschaft stärken.
Was ist ein Wertedialog?
Ein Wertedialog wird moderiert gehalten. Dabei entsteht eine achtsame Gesprächskultur und das Gespräch als Ort der Begegnung, die das Miteinander fördert, Vor-Bilder, Vor-Stellungen oder Vor-Urteile genauer untersucht, den Blick und das Bewusstsein für die Werte schärft, auf denen unser Miteinander beruht.
Den Aushang können sie hier herunterladen.
Wir freuen uns, wenn Sie dies in Ihrem Netzwerk bekannt machen und/oder gemeinsam mit uns kooperieren. Im Rahmen der Förderung bieten wir die Workshops kostenfrei an.
Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das BMFSFJ gefördert.
MiA - Migrantinnen einfach stark im Alltag
MiA bedeutet "Migrantinnen einfach stark im Alltag". Dahinter steckt ein Kursangebot, in dem sich Frauen gegenseitig stärken. Sie machen sich Mut, lernen dazu und erfahren viel Neues. Bei den MiA-Kursen handelt es sich um ein klassisches Empowerment-Angebot.
Seit 2019 setzt IN VIA Augsburg e.V. jedes Jahr MiA-Angebote im Raum Augsburg um.
Was Sie in den MiA-Kursen erwartet
Mut zum An- und Weiterkommen: MiA-Kurse begleiten Migrantinnen beim An-und Weiterkommen in Deutschland. Die Frauen werden an das gesellschaftliche Leben in Deutschland herangeführt bzw. darin bestärkt, weitere Schritte zu gehen. Sie erhalten relevante Informationen für den Alltag. Die Lerninhalte der Kurse sind dabei ganz flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen abgestimmt.
Deutsch lernen: MiA-Kurse führen ihre Teilnehmerinnen behutsam an die deutsche Sprache heran und ermutigen zum Sprechen. Sprachförderung findet dabei in Verbindung mit den Kursthemen statt.
Integration jenseits des Klassenzimmers: Praktische Werkstattangebote oder gemeinsame Unternehmungen helfen unseren Teilnehmerinnen sich selbstständig im Alltag zurechtzufinden und ihre Deutschkenntnisse in der Praxis zu erproben.
Leichter Zugang: Charakteristisch für unsere MiA-Kurse ist der leichte Zugang zu ihnen. Die Kurse finden in geschützten und vertrauten Räumen statt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind sie sehr gut zu erreichen. Die Möglichkeit, die Kinder während des Kurses betreuen zu lassen, verschafft den Frauen nötige Freiräume.
Unsere Kursleiterinnen bemühen sich um eine vertrauensvolle Atmosphäre und können häufig dank eigener Migrationserfahrung schnell Zugang zu den Teilnehmerinnen finden. Ihre Erfahrungen dienen für die Kursteilnehmerinnen oft auch als positives Beispiel für die eigene Lebensgestaltung.
Brückenfunktion: Wichtig für uns ist dabei, dass unsere Kursleiterinnen den Frauen im Rahmen der MiA-Kurse weitere Integrationsangebote aufzeigen und sie bestärken, an diesen teilzunehmen und diese zu nutzen. Die Kursleiterinnen nehmen so eine Brückenfunktion ein, indem sie die Migrantinnen den Zugang zur Gesellschaft erleichtern.
Wer kann teilnehmen?
Die Kurse richten sich an ausländische Frauen mit einem in Deutschland auf Dauer angelegten Aufenthaltsstatus aus allen Ländern außerhalb Westeuropas, Nordamerikas und Australiens ab Vollendung des 16. Lebensjahres ohne eine in Deutschland abgeschlossene Schul-oder Berufsausbildung.
Die Kurse sind auch für Asylbewerberinnen aus Ländern mit guter Bleibeperspektive geöffnet. Daneben können an den MiA-Kursen Asylbewerberinnen teilnehmen,
- die vor dem 1. August 2019 nach Deutschland gekommen sind,
- seit mindestens 3 Monaten eine Aufenthaltsgestattung besitzen,
- nicht aus einem sicheren Herkunftsland kommen und
- eine der Voraussetzungen des §44 Abs. 4 Ziff. 1 AufenthG erfüllen.
Zur Zielgruppe der MiA-Kurse gehören auch Frauen, die seit dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine geflüchtet sind und auf die eines der folgenden Kriterien zutrifft:
- ukrainische Staatsangehörige mit ihren Familienangehörigen, sofern sie vor dem 24. Februar 2022 ihren Aufenthalt in der Ukraine hatten,
- nicht-ukrainische Staatsangehörige und staatenlose Personen mit einem internationalen oder gleichwertigen nationalen Schutzstatus in der Ukraine, sofern sie diesen Schutz vor dem 24. Februar 2022 in der Ukraine genossen haben, mit ihren Familienangehörigen,
- nicht-ukrainische Staatsangehörige und staatenlose Personen, die sich vor dem 24. Februar 2022 mit gültigem unbefristeten Aufenthaltstitel in der Ukraine aufgehalten haben, die nicht in ihr Herkunftsland oder ihre Herkunftsregion zurückkehren können,
- nicht-ukrainische Staatsangehörige und staatenlose Personen, die sich am 24. Februar 2022 rechtmäßig (z.B. zum Studium oder zur Arbeit, nicht nur zu einem Kurzaufenthalt) in der Ukraine aufgehalten haben, die nicht sicher und dauerhaft in ihr Herkunftsland oder ihre Herkunftsregion zurückkehren können.
Kursdauer
Ein MiA-Kurs umfasst 34 Zeitstunden. Es können maximal drei Kurse mit insgesamt 102 Stunden besucht werden.
Frauen.Dialog
Schwerpunkt Interkulturalität
Im FrauenDialog stehen persönliche Erfahrungen, Prägungen, aber auch allgemeine Lebensfragen im Mittlepunkt.
Gemeinsam als Gruppe setzen wir uns mit Themen auseinander, die sich aus der eigenen Lebenswirklichkeit ergeben wie: Woher komme ich? Wo stehe ich gerade – und wie geht es weiter? Was ist mir wichtig? Wie möchte ich leben?
Auf unseren gedanklichen Reisen nehmern wir gemeinsam neue Perspektiven ein und hinterfragen Vorbilder und Vorurteile genauer, lernen voneinander und bauen interkulturelle Brücken auf.
Die nächsten Termine finden von September bis Dezember jeweils am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr online statt.
Den Zugangslink erhalten Sie mit Ihrer Anmeldung hier:
Gefördert durch:
Aktuelle Projekte
Lebenswirklichkeiten in Bayern
Das Projekt wird aus Finanzmitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert. Verschiedene Veranstaltungen werden im Laufe des Jahres angeboten. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
MiA - Migrantinnen einfach stark im Alltag
Gemeinsam als Gruppe üben wir deutsch. Aktives Zuhören und die deutsche Sprachkompetenz werden dabei gefördert. Das Angebot richtet sich an alle Frauen mit Migrationshintergrund, die schon länger in Deutschland leben oder neu zugewandert sind. Jede, die Spaß am Deutschlernen hat, ist herzlich willkommen.
Selbstbewusst in das Arbeitsleben
Das Projekt „Selbstbewusst in das Arbeitsleben“ soll Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund dabei unterstützen eine sozialversicherungspflichtige Arbeitsstelle zu finden.
Orte der Begegnung - Augsburg
Das Projekt richtet sich an Frauen mit Migrationsgeschichte besonders für die Frauen, die im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland gekommen sind. Es soll einen Raum schaffen, in dem sich Frauen vernetzen, austauschen und gegenseitig unterstützen können. Unser Angebot umfasst regelmäßige Treffen „Frauengruppe – Hilfe zur Selbsthilfe“, Digitreff, Deutsch Stammtisch und Themenvorträge.
Bereits abgeschlossene Projekte
Corona Aufholpaket (2022)
Mit dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" fördert IN VIA vorrangig sozial-ökonomisch benachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. In Kooperation mit den freien Jugendeinrichtungen und pädagogischen Fachstellen in Augsburg können Mädchen und Jungen neue Sportarten ausprobieren, zu denen sie im Alltag kaum Zugang haben.
Werte.Dialog (2022)
Lasst uns über Zusammenhalt reden. Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ möchte IN VIA den (Werte-) Begriff mit verschiedenen Akteuren auf politisch-philosophischer Ebene beleuchten. Zudem geht IN VIA mit den noch weißen IN VIA - Papphockern unter die Menschen und ist gespannt auf die Ergebnisvielfalt, wenn mehrere Personen die Papphocker gestalten.
FIDA & FEDA (2020-2022)
Das EU (AMIF)-geförderte Projekt "Frühe Integration und Eingliederung von Drittstaatsangehörigen und Förderung ihrer Chancengleichheit" ist ein gemeinsames Vorhaben von IN VIA Augsburg e.V. in der Diözese Augsburg und der REGE mbH, ein Tochterunternehmen der Stadt Bielefeld.
Werte.Scouting (2021)
Gemeinsam mit jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte Werte entdecken, hinterfragen und mitgestalten.
Be Part (2020-2021)
Im Rahmen des Projektes sollen Methoden zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte an Demokratie und Gesellschaft konzipiert und erprobt werden.
Bild: wonderlane / unsplash
Lebenswirklichkeit in Bayern – für Migrantinnen und deren Kinder
Das Projekt wird aus Finanzmitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert.
Verschiedene Veranstaltungen werden im Laufe des Jahres angeboten. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
Wir möchten mit diesem Projekt möglichst viele Frauen ermutigen, sich auf die Integration in der neuen Lebenswirklichkeit einzulassen und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Wir wollen konkrete Unterstützung für den Alltag bieten, mit kreativen und kulturellen Angeboten den Zugang zu unterschiedlichen Bereichen unserer Gesellschaft zu erleichtern.
Zielgruppe: Dauerhaft bleibeberechtigte Frauen mit Migrationshintergrund sowie Asylbewerberinnen mit guter Bleibeperspektive in Bayern und deren Kinder. Wir heißen Frauen (ab 18 Jahren) aus aller Welt herzlich willkommen, gemeinsam mit uns dieses Projekt zu gestalten!
Programm & Anmeldung
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Das Projekt FIDA
Das Projekt FIDA wurde am 30.6.2020 erfolgreich abgeschlossen. Lesen Sie mehr...
Frühe Integration DrittstaatsAngehöriger Frauen und Förderung ihrer Chancengleichheit - ist ein Integrationsprojekt in überregionaler Partnerschaft.
Das EU-geförderte Projekt FIDA – ein arabischer Mädchenname, der mit „Außergewöhnlicher Einsatz“ übersetzt werden kann – ist ein Partnerprojekt von IN VIA Bayern e.V. in München und der REGE mbH in Bielefeld. IN VIA Augsburg e.V. unterstützt das Projekt vor Ort als Netzwerkpartner
Gemeinsames Projektziel ist es, neu angekommene Frauen und deren Familien nicht nur in Alltagsfragen zu unterstützen, sondern ihnen auch die Themen Chancengleichheit und Teilhabe näherzubringen. An den drei Projektstandorten Augsburg, Bielefeld und Ingolstadt werden 20 „Talente“ – so werden die ehrenamtlich tätigen Frauen im Projekt genannt – und 380 drittstaatsangehörige Frauen gefördert.
Die „Talente“ werden durch Coaching und Schulungen so gefördert, dass sie ihre eigenen Ziele erreichen können und werden darüber hinaus soweit begleitet, dass sie selbst weitere Frauen unterstützen und ehrenamtlich eigene Workshops durchführen können. Insgesamt sollen 380 drittstaatsangehörigen Frauen für eine Teilnahme an Workshops und Einzelberatungen gewonnen werden, damit sie sich gesellschaftlich und mit ihren beruflichen Zielen auseinandersetzen und weiterentwickeln können.
Die Themen dieser Workshops und Beratungen sind vielfältig und reichen von „Gesundheitlicher Versorgung und Mobilität in Deutschland“ über „Kultur, Knigge und interkulturelles Wissen“ und „Was bedeutet Chancengleichheit und wie kann ich von diesem Recht Gebrauch machen?“ bis hin zu „Bildungswege und Versicherungen in Deutschland“.
Möchten Sie die Idee von FIDA unterstützen? Dann werden Sie Teil unseres Netzwerks und unterstützen Sie uns vor Ort in Augsburg. Wir freuen uns auch, wenn Sie FIDA bekannt machen.
Gefördert durch: