Viele Weihnachtstüten für unsere Frauen und deren Kinder
70 Weihnachtstüten und 150 Euro Spende an unseren gemeinnützigen Verband konnten die zwei Geschäftsführerinnen, Sigrid Pätzold und Elvira Friebe, heute Morgen in der dm-Drogeriemarkt-Filiale in Lechhausen mit großem Strahlen entgegennehmen! Wir sind überwältigt von der Großzügigkeit der Kundinnen und Kunden der dm-Filiale, die bei ihrem Einkauf zusätzlich 4 Euro in die Weihnachtstüte eingelöst haben. Eine Ehrenamtliche unseres Verbandes konnte heute Vormittag gleich die erste Tüte mit nach Hause nehmen (siehe Abbild). Für die Weihnachtsaktion haben sie und eine weitere junge Frau die zehn wunderschönen roten Weihnachtssterne, die in der Filiale an der Decke hängen, gebastelt. Die anderen gespendeten Tüten möchten wir vorrangig Frauen zukommen lassen, die sich in schwierigen persönlichen Lebensumständen befinden und finanziell für sich und ihren Kinder nicht viel leisten können. Herzliches Dankeschön an Frau Mokretskyi und dem gesamten dm-Team auf der Lechhauser Straße 15.
"Ihr helft uns und wir können anderen helfen"
Helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Mit dem virtuellen Kalenderblatt zu den Adventswochenenden versendete der Landesverband IN VIA Bayern e.V. am dritten Advent einen E-Mail-Beitrag an dessen Freundeskreis über den starken Einsatz unserer Ehrenamtlichen im Projekt FIDA & FEDA. Die Gesprächsinhalte der Multiplikatoren entstanden durch die nach der Sommerpause durchgeführten Interviews gemeinsam mit Anne Schubert, Chancencoach im Projekt, und Elvira Friebe, Projektkoordinatorin. Wir fragten sie nach ihren persönlichen Lernerfahrungen, was ihnen der Einsatz besonders gemacht hat, wie sie mit den pandemiebedingten Schwierigkeiten und Herausforderungen umgegangen sind. Aus den jeweils einstündigen Gesprächen wollten wir hier in dem Adventsbeitrag explizit den Mehrwert ihres Engagements in den Fokus stellen. Sr. Rosa Maria Dick, die Geistliche Beirätin des Landesverbandes, schrieb zum Innehalten dazu einen geistlichen Impuls.
Spazieren gehen und Deutsch sprechen üben
Regelmäßig treffen sich Frauen zu einem Spaziergang an der Wertach oder im Siebentischwald. Das Foto ist beim letzten Spazieren gehen entstanden: vier Frauen aus verschiedenen Ländern treffen sich und tauschen sich aus. "Beim Gehen spricht es sich leicht und der Austausch zu verschiedenen Themen ist gleichzeitig bereichernd", findet eine Teilnehmerin. "Es ist schön andere Sichtweisen im Gespräch kennenzulernen, sich gegenseitig Tipps zu schenken", fügt eine weitere hinzu. Von den Bundestagswahlen bis hin zu deutschen Redewendungen, von Erfahrungen mit dem öffentlichen Nahverkehr bis hin zu Tipps zum Lernen wurde viel gesprochen. Die Themen ergeben sich oft spontan, was gut ist, um freier Sprechen zu üben. Zusammen mit Sigrid Pätzold wird auch immer wieder an der deutschen Sprache gefeilt. Der Spaziergang ist ein niederschwelliges Angebot im Projekt Lebenswirklichkeit in Bayern und richtet sich an dauerhaft bleibeberechtigte Frauen mit Migrationshintergrund sowie Asylbewerberinnen mit guter Bleibeperspektive in Bayern und deren Kinder.
Bildung ist ein hohes Gut
Bildung ist hierzulande eine der wichtigsten Säulen, um in Deutschland anzukommen. Möchten Neuzugewanderte einen Zugang zu unserem deutschen Arbeitsmarkt gelangen, hängt dies nicht selten mit beruflichen und/oder schulischen Abschlüssen zusammen. Wir als Verband setzen uns für unsere Zielgruppe ein und fördern deren Chancengleichheit, damit sie möglichst viel aus ihrem Leben machen können und das Ankommen besser gelingen kann.
Obdachlosigkeit und Architektur
Diesem Thema widmet sich das Architekturmuseum in München. Gemeinsam mit acht Frauen fuhren wir am 3. November 2021 zur Ausstellungseröffnung im Rahmen des Projektes "Lebenswirklichkeit in Bayern". Interessiert verfolgten wir die Reden anlässlich der Eröffnung. Die bayerischen Staatsministerinnen Carolin Trautner und Kerstin Schreyer sprachen Grußworte sowie der Präsident der TUM München, der Direktor und der Kurator des Museums. Eindrückliche Worte fand auch Frau Dr. Luisa Schneider, die zum Thema Obdachlosigkeit forscht.
Werte.Scouting kann los gehen!
Die bestellten Papphocker für unsere Werteaktionen sind vor dem Wochenende endlich eingetrudelt. Wir haben Kooperationspartnerinnen und -partner für das niederschwellige Projekt gewinnen können und die ersten Termine stehen auch schon für deren Mädchengruppen und junge Frauen fest. Bis der erste Workshop im November starten kann, erfreut sich die Projektleiterin, Elvira Friebe, an den (noch) weißen Sitzgelegenheiten im Büro von IN VIA.
#Aktionstagzusammenwachsen21 #INVIA
Heute zum zweiten Mal findet unsere bundesweite Aktionskampagne zusammen.wachsen im Rahmen der Interkulturellen Woche #offengeht statt. Wünsche der Mädchen und Frauen mit Migrationsgeschichte sollen in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. Viele IN VIA-Verbände haben sich für die gemeinsame Aktion zusammengeschlossen und ihr Mitwirken auf Instagram oder Twitter geteilt. Verfolgen können Sie dies über die socialwall https://my.walls.io/i3dhe von IN VIA Deutschland. Gemeinsam mit unserem ehrenamtlichen Vorstand und mit unseren Freiwilligen möchten auch wir als Augsburger Verband unsere Wünsche in die Welt tragen - Groß und Klein.
„Liebe ist ein Tisch, auf dem alles andere wachsen kann“
Eindrücke aus dem Eltern- und Erziehungstraining (18.09.21) mit Referentin Martina Reutter
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, tauchen wir direkt tiefer in das Thema des Tages ein. Zum Einstieg vergleicht die Gruppe ihre ganz persönlichen Vorstellungen von Erziehung und spricht über damit verbundene Werte und Ziele. Die Referentin Martina Reutter führt uns anhand des „Blumenstraußes der Erziehungsvorstellungen“ (siehe Abb.) näher an das Thema heran: Werte, auf die sich die Gruppe leicht einigen kann, werden in die „Vase“ des Blumenstraußes geschrieben. Werte, die nicht alle teilen, werden in Form von Blumen visualisiert. In Erinnerung geblieben ist mir besonders, dass plötzlich „Liebe“ als gemeinsame Basis auftaucht, die in Form eines Tisches Ausdruck findet, der so in der Übung eigentlich nicht vorgesehen ist. Liebe wird als wichtige Grundlage wahrgenommen - als ein „Tisch“ auf dem alles Weitere gut wachsen und gedeihen kann, wenn er stabil genug ist.
Digitaler Fachtag: Unsichtbar und unerreichbar? Frauen im Fokus der Bahnhofsmission
Am Dienstag, den 22. Juni 2021 nahmen die zwei Geschäftsführerinnen von IN VIA Augsburg e.V. an einem Fachtag teil, bei dem der Fokus auf Frauen in der Bahnhofsmission lag. Begleitet durch drei interessanten Impulsvorträge zu "Strukturelle Benachteiligung von Frauen und die Wiederspiegelung im Hilfesystem", "Zur Situation wohnungsloser Frauen. Bedürfnisse und Problemlagen" sowie "Frauen und Scham: Bahnhofsmission als 'Raum der Würde' für ihre Gäste" ging es nach der Mittagspause in die jeweiligen Arbeitsgruppen, um konkete Ideen für die Bahnhofsmissionen - von der Raumgestaltung bis zur Vernetzung mit frauenspezifischen Angeboten - an die eigenen lokalen Bedingungen herauszuarbeiten. Rückblickend zum Fachtag können Sie gern die Pressemitteilung der Bahnhofsmission Deutschland e.V. nachlesen.
Ein Rückblick: MiA - Migrantinnen einfach stark im Alltag
34 Stunden, zwei Wochen und eine inspirierende Zeit - dies erlebten wir im Programm „Migrantinnen einfach stark im Alltag“ im Juli 2021. Die vom BAMF geförderten MiA-Frauenkurse fokussieren die Stärkung von Frauen mit Migrationshintergrund durch unterschiedliche Herangehensweisen. IN VIA Augsburg e.V. führte gemeinsam mit uns engagierten Ehrenamtlichen Tara Moritz und Roula Tahir unter der Leitung von Lena Haußmann einen MiA-Kurs mit dem Titel „Kommunikation im Alltag“ durch. Die Förderung der Sprachkenntnisse aller Teilnehmerinnen, begleitet durch einen lebensnahen thematischen Bezug, wurde speziell bei uns im Kurs gestärkt.
Halbes Jahr und voller Einsatz
Einblicke in FIDA & FEDA aus der Sicht einer Projektmitarbeiterin
Ende Mai feierten wir ein halbes Jahr FIDA & FEDA und der August steht bereits vor der Tür. Etwas abgedroschen, aber wahr: die Zeit fliegt. Was ist also passiert seit meiner Anstellung? Schauen wir uns das Projekt einmal kurz in Zahlen an: neun ehrenamtliche Multiplikator:innen aus vier verschiedenen Ländern, 69 Workshopteilnehmer:innen aus acht verschiedenen Ländern, 16 Schulungen für die Multiplikator:innen, 18 Workshops von Multiplikator:innen für die Zielgruppe, fünf und mehr monatliche Teamtreffen für Gruppenbildung und Austausch,12 Online-Treffen mit unseren Kolleginnen in Bielefeld und 113 getrunkene Tassen Kaffee.
Tipps und Tricks der Tante Emma IT
Am 28.06.2021 führten Marina Gogic und Rose Heltner-Seiler (Tante Emma IT) im Rahmen von "Lebenswirklichkeit in Bayern" je einen IT Workshop in Augsburg und in Schwabmünchen durch. Frauen aus unterschiedlichen Ländern lernten Wissenswertes im Umgang mit Smartphone, Apps und anderen Anwendungen. Sie lernten eine email Adresse einzurichten und übten begeistert emails zu schreiben. Welche Apps sind wichtig? Welche erleichtern mir die Orientierung in meiner neuen Heimat? Wie kann ich online Eintrittskarten kaufen? Diese Fragen und vieles mehr wurde mit viel Engagement und Fachwissen vermittelt. Tausend Dank an das Team der Tante Emma IT sagen Karola Stenzel und Sigrid Pätzold
MiA - Migrantinnen einfach stark im Alltag
Im Auftrag von IN VIA Bayern e.V. setzen wir dieses Jahr in der Diözese Augsburg fünf bewilligte MiA-Kurse um. Auf Grund aktueller Bestimmungen der Stadt Augsburg können wir einen MiA-Kurs im Juli unter Einhaltung geltender Infektionsschutzmaßnahmen in der Kresslesmühle mit dem Schwerpunkt „Kommunikation im Alltag“ in der Präsenzform durchführen.
Inhaltlich orientieren wir uns ausschließlich an die Bedürfnisse und Bedarfe der Kurs-Teilnehmerinnen. Unser Schwerpunkt des Angebots liegt auf Hilfe zur Selbsthilfe und arbeiten mit den Frauen ressourcenorientiert, so dass eigene Potenziale und Möglichkeiten erkannt werden und diese in den Kursen in einem geschützten Rahmen gefördert und mobilisiert werden.
Die Anmeldefrist für den MiA-Kurs im Juli endet am 14. Juni 2021. Weitere Details finden Sie unter diesem Link.
Lebenswirklichkeit in Bayern – ein Projekt für Migrantinnen und deren Kinder
Musik und mehr: das war das Motto des Online Austausches am 19.3.2021
IN VIA Augsburg hatte Die Nowak zu Gast. Die Musikerin gab ein kleines Konzert und sprach mit den syrischen, türkischen, kurdischen, amerikanischen und deutschen Teilnehmerinnen über Musik, Kultur und LieblingssängerInnen. Es wurde diskutiert, wie wichtig Vernetzung ist, gerade auch für Frauen und welche Chancen für neue Projekte sich manchmal auch in einer Krise auftun. Die Liedermacherin gab interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihrer Lieder, die sie selbst komponiert.
IN VIA Bundesvorsitzende Beate Gilles wird neue Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz
Heute wurde erstmals eine Frau zur Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) ernannt. 68 Bischöfe wählten bei ihrer digitalen Frühjahrs-Vollversammlung die Theologin Dr. Beate Gilles als Nachfolgerin von P. Dr. Hans Langendörfer SJ, der nach 24 Jahren in den Ruhestand getreten ist.
Hauptamtlich ist Dr. Beate Gilles als Dezernentin für Kinder, Jugend und Familie im Bischöflichen Ordinariat des Bistums Limburg tätig. Zudem engagiert sie sich seit 2011 ehrenamtlich im Vorstand von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V., zunächst als stellvertretende Vorsitzende und seit 2019 als Vorsitzende.
Für unsere IN VIA Bundesvorsitzende wünschen wir für ihre neue Aufgaben und Herausforderungen alles Gute.
Wir brauchen Chancengleichheit
- und die EU fördert sie durch spezielle Maßnahmen!
Das Projekt "FIDA & FEDA - Frühe Integration / Eingliederung von Drittstaatsangehörigen" wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds vom 01.12.2020 bis 30.06.2022 kofinanziert. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen REGE mbH in Bielefeld und IN VIA Augsburg e.V.
Mit diesem Projekt möchten wir Frauen und Männer aus Drittstaaten gezielt für die Themen Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe sensibilisieren. Es gibt auf sie zugeschnittene (digitale) Workshops, Beratungs- und intensive Coaching-Angebote. Darüber hinaus ermöglichen die Workshops den Teilnehmenden einen Raum, um Deutsch zu sprechen und sich auszutauschen.